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18.03.2016

Ich bin vor der Flut der Mails und Aufgaben ins Café geflohen.
Mir war nicht klar, wieviel Arbeit das Umgestalten der Website und der Blog machen würde.

Nein, nicht wirklich Arbeit, denn ich hatte viel Freude daran; habe Neues gelernt (zumindest beherrsche ich das Gestalten mit Typo3 jetzt recht flüssig) und inspirierende Begegnungen erlebt. Aber eben auch zahllose Stunden am PC verbracht.

Gleichzeitig üben die eintrudelnden Mails eine magische Anziehung auf mich aus. Die Versuchung ist groß, ständig online zu sein, um ja nichts zu verpassen. Als wenn eine Anfrage nicht auch einige Stunden oder sogar einen Tag warten könnte.

Dazu erliege ich nur zu gerne der Versuchung, die für mich von so einem Blog ausgeht: mein eigenes Leben zu verlassen, und alles, was geschieht, auf seine Verwertbarkeit zu betrachten.

Plötzlich muss der Tag – mein Leben – besonders werden. Und Schwups bin ich nicht mehr bei mir und folge meinen eigenen Impulsen und Bedrüfnissen, sondern ertappe mich dabei so zu leben, wie ich denke dass es spannend und unterhaltsam für die Anderen sein könnte. Mein Leben ein gebloggter fake?

Mist. Genau aus dem Grund hatten wir damals auf unserer Weltumseglung darauf verzichtet, einen Blog zu führen. Nicht mal ein PC war an Bord. Fotos wurden nur so zum Spaß und für unsere eigenen Erinnerungen gemacht. Ich hatte die offensichtlich sehr berechtigte Angst, dass genau das passieren würde. Die Wirklichkeit kommt mir abhanden…

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