30.11.2016
30. November 201609.12.2016
9. Dezember 201605.12.2016
Wie schön ist es, mit den Menschen im Gespräch zu sein!
Vor einigen Tagen hatte ich wieder mal ein “Interview“ mit Herrn Sitarek vom Hohenloher Tagblatt. Er verfolgt mit Interesse und großem Wohlwollen mein Projekt.
Dieses Mal war es weniger ein Interview, als ein Gespräch, in dem sich für mich einige neue Möglichkeiten durch ihn und seine Art zu Fragen, eröffneten:
- Mein Projekt ist letztlich eine offene (Mini)Universität, in der (zugegeben) auf kleinstem Raum, ein anderes Wirtschaften erforscht und gleichzeitig praktisch erprobt wird. Die dort gemachten Erfahrungen und Erkenntnisse werden direkt an die Teilnehmer an Bord weitergeben, aber auch durch diesen Blog verbreitet. Forschung und Lehre also.
- Es ist nach wie vor aber auch unbedingt ein Kunstprojekt, denn es erfüllt einige der Hauptkriterien, welche ich an Kunst stellen würde, als da wären z.B.: Veränderung des Blickwinkels beim Betrachter/Teilnehmer, Anregung von Gefühlen aller Art, Horizonterweiterung, Sichtbarmachung gesellschaftlicher Missstände, Beglückung durch Schönheit, Förderung der Kreativität und Lebendigkeit.
Wikipedia schreibt dazu: …Kunst ist ein menschliches Kulturprodukt, das Ergebnis eines Kreativen Prozesses. Das Kunstwerk steht meist am Ende dieses Prozesses, kann aber seit der Moderne auch der Prozess selbst sein. Ausübende der Kunst im engeren Sinne werden Künstler genannt…
In diesem Sinne ist das Projekt Unbezahlbar als Prozess ein Kunstwerk und ihr, die ihr daran Teilgenommen habt oder daran gerade teilnehmt, seid die Künstler.
Lieber Herr Sitarek, ganz herzlichen Dank für dieses mich inspirierende Interview/Gespräch. Sie haben mich wieder zum Spielen angeregt, in den kreativen Flow, und damit einen Schritt hin zur Lebendigkeit, denn wie Friedrich Schiller schon vor über 200 Jahren konstatierte: “Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt“.