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17.09.2016

17.09.2016

Der Sommer ist endlich zurück. Oder besser er ist jetzt endlich da: 25 Grad, Wasser warm, Sonne und Ostwind. Keine Wolken am Himmel und herrliches Segeln in Shorts und T-Shirt.

Die Zugvögel sind vollends verwirrt und sitzen in riesigen Schwärmen auf dem Wasser. Endlos klingt ihre Debatte zu mir herüber. Was sie wohl zu besprechen haben? Ist es Zeit?

Mir kommt es merkwürdig vor, schon in zwei Wochen das Schiff an Land zu stellen. Aber das ist der Plan. Die Wärme nutzen, um die lange aufgeschobenen Lackarbeiten zu machen.

Ich bin am Abschiednehmen. Vom Sommer. Von der Phoenix, von dem Experiment in dieser Form. Wehmut mischt sich mit Glück: Was eine spannende, lehrreiche, intensive Zeit.

Hier kommt die Frage natürlich auf, wie ich denn jetzt das Experiment bewerte.

Eigentlich möchte ich mich davor drücken. Ich mag nicht Stellung beziehen und Urteile fällen. Ich mag nicht bewerten und einordnen. Denn im Nachklang war dieser Sommer vor allem eines für mich: Ein großes Geschenk!

Ich habe mich neu ausrichten und einen Plan entwickeln dürfen, wie es weiter geht mit mir und meiner Sehnsucht nach dem Meer, ohne dafür meine Familie für längere Zeit verlassen zu müssen.

Ich durfte 51 fremden Menschen bei mir an Bord begegnen. Weit intensiver, als das in der jeweils kurzen Zeit an Land möglich gewesen wäre. Sie haben meinen Horizont kräftig erweitert und mich mit ihren Blickwinkeln und ihrem Eigensein angeregt.

Und dann sind da die zahlreichen Menschen, die das Projekt unterstützt haben, welchen ich aber nur in E-Mails begegnen konnte. Für mich noch offene Fäden in die Zukunft.

Was ein Sommer der Fülle!

Soweit meine Stimmung. Ein detaillierter Bericht zum Experiment folgt natürlich auch noch…

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