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20.09.2017

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„Lieber Ben,

ich habe an dem Experiment teilgenommen, weil es ein ungewöhnliches und nicht leicht verständliches Projekt ist, dessen Ideengeber ich kennenlernen wollte und ich gerne auf dem Meer bin und für mich das Segeln dabei die schönste Fortbewegung auf dem Wasser bedeutet.

Die Entscheidung das zu tun, ist vor dem ersten Handschlag mit Ben und den ersten Schritt an Bord der Phoenix gefallen, ohne zu wissen, wen ich treffen und mit wem ich eine Woche auf engstem Raum auskommen soll und ohne Antwort auf all die Fragen, die das Angebot auslöst:

Ist es ein Schnäppchen, wie es in unserer heuten Gesellschaft gerne gesucht wird?

Ist es die Gelegenheit, für lau einen Segeltörn abzustauben?

Muss ich mir dauernd auf der Reise über den Preis den ich Zahlen will/soll/muss  Gedanken machen und jede Leistung abwägen oder berücksichtige ich einen Mitleidsfaktor?

Bin ich Versuchskaninchen in einem Experiment oder ist es die Chance Verkrustungen in dem bekannten System aufzubrechen?

Werde ich von einem Spinner mit seinem Finanzprojekt und den dahinter stehenden Gedankengängen missioniert oder lerne ich von einem Philosophen?  

Ist das anstrengend und verdirbt den Spaß am Segeln oder erfahre ich Neues?

Ist es ein profaner Trick oder eine geniale Idee für eine gerechtere Zukunft?

Im Rückblick  kann ich nur sagen, dass meine verhaltene Vorstellung nicht ausgereicht hat, die tollen Erlebnisse, die harmonische Atmosphäre, die interessanten Unterhaltungen, die Abenteuer mit der Segelyacht bei Sonne, Regen, Wolken, Regenbögen, Wind und Wellen sowie die professionelle Segelschule zu erahnen.

Ganz entspannt und mit vollem Genuss wurden alle Erwartungen so übertroffen, dass sich das Erlebte erst setzten muss, um es später noch einmal reflektieren zu können. 

Spontan habe ich für das Experiment 1000,00 Euro gespendet, weil das Erlebte unbezahlbar ist!

Herzliche Grüße und eine gute Woche an Land,

Ulli“

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