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26.01.2017

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Jetzt muss ich doch noch eine bissige Bemerkung in Richtung CE-Richtlinie machen (nicht zu Verwechseln mit der Firma, welche die Richtlinie auf mein Boot angewandt hat!):

Für den marktüblichen Gegenwert von gut 2,5 Wochen voll ausgelastetem Schiffsbetrieb, habe ich – neben der sicher unschätzbaren Bestätigung, dass eine Najad 360 ein sehr sicheres und hochseetaugliches Schiff ist – vor allem zwei Dinge bekommen:

  • Zum einen sind da zahlreiche kleine Aufkleber mit so wichtigen Hinweisen wie: Wasserdichter Verschluss. Während der Fahrt geschlossen halten (ist an allen Fenstern und Luken anzubringen). Nicht, dass jemand auf die Idee kommt und verklagt den Hersteller auf Schadensersatz, weil seine Yacht gesunken ist, während er bei Schietwetter mit weit offenen Luken durch die Wellen gegurkt ist.
    (Fehlt eigentlich bei genauer Betrachtung der überlebenswichtige Aufkleber für die Bordwand mit folgendem Hinweis: Achtung, wasserdichte Hülle. Auf See keine Löcher reinmachen…)
  • Das zweite ist ein Eignerhandbuch. Das enthält so wichtige Informationen wie jene, dass der Niedergang auch als Fluchtweg genutzt werden kann. Wäre sicher niemand alleine drauf gekommen.

Eher gefährlich ist dann dagegen dieser Hinweis unter der Überschrift: Risiko des Überbordfallens: Das Arbeitsdeck ist zu jeder Zeit ein sicherer Arbeitsbereich … auf diesem Boot ist das Arbeitsdeck wie folgt bezeichnet: Cockpit und Seitendecks.
Autsch. Da hoffen wir mal, dass sich wirklich niemand an diesen Hinweis hält. Nach Meiner Einschätzung sind Seitendecks auf Segelyachten ab ca. 3 Windstärken Risikozonen. Wozu bringt man da sonst Strecktaue aus und pickt sich mit einem Gurt ein, wenn denn unbedingt jemand das Cockpit verlassen muss?

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