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27.04.2017

27.04.2017

„Hallo Ben,

Vielen Dank, dass du uns an deinem Experiment durch das Logbuch teilhaben lässt. Den Mut, dieses trotz der wirtschaftlichen Folgen durchzuziehen, kann man nur bewundern.
Heute habe ich folgendes Zitat von Friedrich Schiller gehört, das in Zusammenhang mit dem bedingungslosen Grundeinkommen von Götz Werner genannt wurde:

„Der Mensch ist noch sehr wenig, wenn er warm wohnt und sich satt gegessen hat, aber er muß warm wohnen, und satt zu essen haben, wenn sich die bessre Natur in ihm regen soll.“

Es zeigt, dass der Gedanke, dass ein Einkommen die Grundlage für Arbeit ist, schon über 200 Jahre alt ist.

Ich wünsche dir Alles Gute und hoffe dass das Experiment noch weiter wichtige Impulse gibt.

Liebe Grüße aus Schorndorf
G.“

Lieber G.,

herzlichen Dank für deinen Beitrag! Das zeigt mir, dass es Menschen gibt, die tatsächlich meinen Blog lesen. Ja, ich weiß, ich könnte mir auch die Klickzahlen und Verweildauer mit der Statistikfunktion meiner Website anschauen. Aber ich vermeide das. Ich habe Angst vor zwei Folgen: Einerseits könnte es mich frustrieren und entmutigen, weil die Zahlen nicht meiner Vorstellung entsprechen. Andererseits könnte ich so sehen, welche Beiträge welchen “Erfolg“ haben und das würde mich in Versuchung führen, eben mehr solche Beiträge zu produzieren. Dabei möchte ich einfach das schreiben, was mich bewegt und was ich für relevant halte. Unabhängig davon, wer – und wie viele – das lesen.

Nicht sehr “Erfolgsorientiert“ und vielleicht sogar naiv oder gar blöd…Aber so schlage ich zumindest meinem Ego ein Schnippchen.

Grüße,

Ben

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