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14.03.2017

14.03.2017

Endlich wieder im Norden.
Möwen schreien. Es ist saukalt. Regenböen ziehen über das Wasser.
Aber ich bin wieder am Meer.

Anlass ist eine Vortragseinladung der Sankelmark-Akademie in Flensburg. Ich nutze die Gelegenheit und mache in den nächsten Tagen den Umzug der Schiffsausrüstung von der alten Phoenix in Meldorf zur neuen Phoenix in Wismar.

Mich erfüllt deutlich mehr Zuversicht und Vertrauen in das Experiment, als noch vor einem Jahr. Da war ich um diese Zeit in einem großen Loch: Macht das Sinn, was ich mir vorgenommen habe? Bin ich einfach nur verrückt? Kommt überhaupt jemand zu mir an Bord?

Fragen, die sich jetzt nicht mehr stellen. Der Törnkalender für 2017 füllt sich zusehends (die Hälfte der freien Plätze ist schon weg!). Und die größeren und kleineren Wellen, welche mein Projekt verursacht, zeigen mir deutlich: Ja, die Idee ist so aktuell wie (leider immer noch) zeitlos.

Selbst die alte Tante SPD zieht mit dem Thema Gerechtigkeit und Solidarität in den Wahlkampf. Die  verheerende Agenda 2010, welche einer der Gründe war, warum wir uns 2004 dazu entschlossen, unser Leben radikal zu ändern und auf ein Schiff zu ziehen, soll korrigiert werden.

Was mich aber am meisten berührt und freut ist der Umstand, dass sich auf dem Projektkonto immer wieder erstaunliche Dinge ereignen: Anfang der Woche waren da plötzlich 1.020,00€ mehr. Im Betreff der Hinweis, dass ich die Summe gedanklich noch in 2016 verorten soll. Damit das Minus nur noch einen vierstelligen Betrag aufweist.

Danke, lieber unbekannter Spender. Ich hatte das Minus aus 2016 innerlich bereits abgehakt (auch wenn es mir noch nicht gelungen ist, es vollständig auszugleichen…). Dass du dich auch dafür verantwortlich fühlst, macht mir bewusst, dass ich eben nicht allein bin.

Steuerrechtlich kann ich diese Summe nicht mehr in 2016 verbuchen. Gefühlt aber wirkt sie so irgendwie zweimal: Das Minus rutscht unter die 10.000,00€ Marke und gleichzeitig steigt der Kontostand für 2017 bereits auf reale 1.295,00€.

Ich weiß, das ist eine klassische Milchmädchen-Rechnung. Fühlt sich aber trotzdem gut an. Und ist es nicht das, worauf es wirklich ankommt?

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