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15. Januar 2021Wer hat Recht – und was nützt das überhaupt?
6. Februar 2021Ihr Lieben,
hunderte von Ärztinnen und Ärzten und Apothekerinnen und Apotheker haben in einem offenen Brief an die Ärzte – und Apothekerkammer die Impfung gegen Corona nach einer sachlichen Nutzen-Risiko-Bewertung für nicht vertretbar erklärt und fordern ihre Kammern auf, Stellung zu beziehen.
Sie fühlen sich ihrem Eid verpflichtet, vorallem dem Patienten nicht zu schaden (Den Text im Original hier ).
Hunderte Unternehmer erheben in verschiedenen Städten der Republik ihre Stimme und mahnen zum Kurswechsel (wie hier z.B. aus Augsburg.).
Gleichzeitig wird die Kritik am Kurs unserer Regierung immer lauter. Und nein, nicht nur in den sogenannten „alternativen“ Medien, sondern ganz offen z.B. in der Berliner Zeitung.
Was mich schon länger umtreibt ist unser verflixte „Fehlerkultur“. Wer in unserem Land einen Fehler macht, ist raus. Diese Angst Fehler zuzugeben kann im Moment im Sinne des Wortes tödlich für uns alle werden: Wenn Politiker und Politikerinnen weiter einen Kurs fahren, obwohl er sich immer deutlicher als Irrtum zu erweisen scheint. Wenn die selben Politiker nicht zugeben wollen, dass sie vielleicht nicht gut beraten waren. Dass sie sich schlicht geirrt haben. Und wenn nun Millionen von Menschen sich eingestehen müssten, dass sie sich mit geirrt haben. Dass die vielgescholtenen „Covidioten“ vielleicht etwas richtiger lagen, als die verängstigte Mehrheit.
Verschiedene Szenarien sind denkbar:
1. Unsere Führung zeigt (unerwartet) Größe, gesteht den Irrtum ein und ändert den Kurs. Zugegeben aus der bisherigen Erfahrung extrem unwarscheinlich.
2. Unsere Führung fährt ihren Kurs weiter, versucht aber ihr Gesicht zu wahren und so viele wie möglich zu Impfen und erklärt dann – mit frühjahrsbedingt weiter nachlassendem Infektionsgeschehen – die „Pandemie“ für besiegt. Das wäre das Prinzip „Durchwurschteln“ und ja eine erprobte Strategie.
3. Unsere Führung nutzt ein „zufällig“ eintretendes Großereignis (Blackout, Terroranschlag, etc.) um sich klammheimlich „wichtigeren“ Problemen zuzwenden, da unser mediales Gedächtnis ja kurz ist.
4. Es tauchen weitere, noch dramatischere Mutationen auf, deren wir uns nur mit noch schärferen Maßnahmen wie dem viel zitierten „totalen Lockdown“ erwehren können. Glücklicherweise wirken die Impfstoffe auch für diese Mutationen. Aber wir werden noch viele Monate in „Einzelhaft“ verbringen.
Schon mit Punkt drei bewege ich mich ja eindeutig in Richtung „Verschwörungspraktiker“. Darum jetzt bitte festhalten, durchatmen oder wegklicken: Vielleicht geht es ja aber doch nicht um eine Pandemie? Vielleicht ist diese nur der willkommene Anlass um unsere Gesellschaft mal so richtig auf den Kopf zu stellen?
Egal wer Recht hat (und ich gebe gerne zu, falls ich mich irren sollte) stellt sich die Frage: In welcher Gesellschaft wollen wir denn wirklich leben?
Seid ihr einverstanden mit dem, was sich da am Horizont abzeichnet?
Wie sieht eure Version aus?
Ich würde mich aus tiefstem Herzen freuen, wenn wir diese Fragen ab Mai wieder an Bord der ANAKIWA besprechen können!
Ein Teil in mir glaubt nicht daran.
Hoffentlich bin ich im Irrtum!